Ein stiller, aber wichtiger Tag – gegen das Vergessen.
Gemeinsam mit unseren Teilnehmenden der „Unterstützten Beschäftigung“ Neuruppin haben wir das ehemalige Konzentrationslager in Ravensbrück besucht.
Die Eindrücke vor Ort waren tief bewegend. Einige zeigten sich interessiert, aber auch nachdenklich und still. Die sensibel gestaltete Führung ermöglichte einen respektvollen Zugang zur Geschichte, ohne zu überfordern.
Wir besuchten unter anderem das ehemalige Gefängnis, das Hauptlagergelände sowie das Familienhaus eines Kommandeurs. Besonders eindrucksvoll war der Besuch im Verwaltungsgebäude, wo persönliche Geschichten von Häftlingen erzählt wurden. Originale Gegenstände und Fotografien ließen die Vergangenheit auf eindringliche Weise lebendig werden.
Vorhandenes Wissen über den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg wurde dabei aktiviert und reflektiert. Besonders wichtig war auch der Blick auf die Gegenwart: behutsam wurden Parallelen zu heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen gezogen.
Solche Besuche sind wertvoll und notwendig – um zu erinnern, zu verstehen und zu mahnen.
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